Mittwoch, 1. November 2017

Die Farben des Herbstes...

...eingefangen während eines Spazierganges in der Hellbrunner Allee. Sie führt von der Hofhaimer Allee mit prächtigem und zum Teil sehr altem Baumbestand und vielen Bänken zum Ausruhen ohne jede Krümmung zum Schloss Hellbrunn. Schaut man nach links, sieht man den Gaisberg, nach rechts den Untersberg.
Die Hellbrunner Allee wird geliebt von Spaziergängern, Reitern, Leuten, die ihre Hunde ausführen, Touristen, Joggern, Radfahrern - und natürlich von mir :)



















Sonntag, 24. September 2017

Yukina








Was ihr Name bedeutet, weiß ich nicht, aber er kann nur "Die Tapfere" oder "Die Mutige" heißen, denn Yukina ist blind.
Ich habe sie über Wags His Tail adoptiert. Wags His Tail kümmert sich in deutsch-bulgarischer Zusammenarbeit um Straßenkatzen und -hunde in Bulgarien. Die ersten Fotos, die ich von Yukina sah, zeigten eine Katze mit leeren Augenhöhlen. Da war mir sofort bewußt, wie tapfer und mutig diese kleine Straßenmaus sein muß.
Wags His Tail nahm sie auf eine Pflegestelle und ließ operativ die Augenhöhlen schließen. Wenn ich Yukina anrede und sie ihr kleines Köpfchen zu mir dreht, ist es, als würde sie mich anschauen - und jedesmal bin ich zutiefst berührt.
Überhaupt war es - wie auch bei Tommy Lee und Maya - Liebe auf den ersten Blick. Die Übergabe fand in München auf dem Parkplatz der Raststätte Vaterstetten West statt. München kam für mich als Übergabeort deshalb in Frage, da dort meine Tochter wohnt. Ich fuhr bereits freitags nach München, um ja schon vor Ort zu sein. Samstag dann war ich völlig aufgeregt, während meine Tochter die Ruhe bewahrte. Da Yukina auch als sehr scheu gilt, wurde sie mir im Transportkorb, der Wags His Tail gehörte, übergeben, während ich einen leeren, neuen überreichte.
Da standen wir nun, meine Tochter und ich, mit Yukina im Transportkorb auf dem Parkplatz. Yukina saß ganz hinten, auf einem Vlies, vor sich eine unangerührte Futterschale.
Ich sah Yukina an - und hatte sie sofort lieb.
Nun ist Yukina seit zwei Wochen und einem Tag bei mir, Tommy Lee und Maya. Anfangs fauchte sie viel und hieb auch mal mit der Pfote zu, das war jedoch rasch vorbei. Sie hat mittlerweile alles erkundet und ich bin immer aufs Neue fasziniert, wie sie trotz ihrer Blindheit nirgends anstößt, wie sie sich mit dem Katzenspielzeug ausdauernd beschäftigt, wie sie sich alles merkt, wie sie sich unserem Rhythmus anpasst und um wieviel entspannter sie geworden ist. Scheu ist sie natürlich immer noch. Sie hat offensichtlich Angst vor Menschen und flüchtet, wenn ich ihr zu nahe komme. Ich halte Abstand zu ihr, bedränge sie nicht, rede aber viel mit ihr. Und erlebe, dass die Fluchten seltener werden.
Ich bin fest davon überzeugt, dass Yukina für uns gedacht ist, denn der Adoption gingen viele Mails mit Fragen meinerseits und geduldiger Beantwortung sowie Platzkontrolle von Wags His Tail voraus.
Dankeschön an Wags His Tail :)

Jetzt habe ich drei Herzblätter:
Tommy Lee 
Yukina

Maya

Freitag, 12. Mai 2017

Spaziergang durch den Mirabellgarten

Letzten Dienstag hatte ich am Mirabellplatz etwas zu erledigen und danach entschloß ich mich spontan, trotz Regens, durch den Mirabellgarten zu schlendern. Hier eine kleine Auswahl meiner Fotos. Erklärender Worte bedarf es, denke ich , nicht; die Aufnahmen sprechen für sich, wie wunderschön der Mirabellgarten ist:




















Dienstag, 28. März 2017

Solitär




Dieser Magnolienbaum steht derart geschützt, dass er als erster im Frühjahr Blüten zeigt.
 Jedesmal, wenn ich daran vorbei komme, bezaubert mich seine frühe Schönheit.
Natürlich fallen seine Blütenblätter auch als erste ab, dann jedoch wird mich die spätere
Blütenpracht des (ungeschütz stehenden) Magnolienbaumes in meinem direkten Umfeld
erfreuen.


Sonntag, 26. Februar 2017

Kleines Katzentagebuch



Darf ich vorstellen: Das ist Maja. Sie kommt aus dem Tierheim Hallein (das Tierheim hat eine tolle Internetseite, mit Videoclip zu jedem Tier), ist 6 Jahre alt, Perser und reine Wohnungskatze. Maja verhielt sich im Tierheim extrem zurückhaltend, blieb nur in ihrer Katzenhöhle und ließ niemanden an sich heran. Doch genau diese Katze wünschte ich mir für mich und Tommy Lee (er ist auf meiner Titelseite zu sehen).

Montag, 20.02.
Nach Platzkontrolle wird mir Maja am späten Nachmittag gebracht. Die beiden Katzen beschnuppern sich, Maja hinter dem Gitter des Katzenkorbs, Tommy Lee davor. Kein Geknurre, kein Gefauche. Nachdem Maja frei gelassen wurde, verkroch sie sich hinter dem Sofa und blieb, bis auf einen kleinen Abstecher durch die Wohnung und einem Anfaucher von Tommy Lee, die ganze Zeit dort.

Dienstag, 21.02.
Während der Nacht ist alles ruhig, aber um 5.15 Uhr ist meine Nachtruhe zu Ende: Tommy Lee randaliert an der geschlossenen Balkontür (was er sonst nie macht) und will unbedingt raus. Als Morgenmensch bleibe ich gleich auf - und bin den ganzen Vormittag damit beschäftigt, ihn raus und rein zu lassen (Maja darf noch nicht auf den Balkon). Er bekommt tausend Streicheleinheiten und die Versicherung, dass er mein Bester ist.
Maja sitzt immer noch hinter dem Sofa, nimmt aber Leberwurst von meiner lang ausgestreckten Hand. Schließlich kommt sie hervor, geht durch die Wohnung, frißt - und faucht Tommy Lee an, der darüber ganz verdattert ist.

Mittwoch, 22.02.
Maja taut immer mehr auf, hummelt durch die Wohnung, faucht Tommy Lee an, wenn er ihr zu nahe kommt. Tommy Lee ist irritiert und nimmt mir ein bißchen übel, dass er seine Gewohnheiten nicht leben kann. Sein Sicherheitsplatz ist auf dem Tisch, wo er mir demonstrativ den Rücken zukehrt.
Am Nachmittag läßt sich Maja kurz von mir streicheln und kommt sogar zu mir auf das Sofa! Die Abstände des Verkriechens werden immer kürzer und gehe ich in die Küche oder in das Bad folgt sie mir jedesmal und "spricht" mit mir.

Donnerstag 23.02.
Tommy Lee geht zu Maja und signalisiert ihr "Ich möchte Freundschaft mit dir schließen". Maja jedoch faucht, aber im Laufe des Tages wird das (Angst-)Fauchen schwächer und manchmal vergißt sie es sogar ganz.

Freitag, 24.02.
Tommy Lee nimmt einen kleinen Teil seiner Gewohnheiten wieder auf, worüber ich sehr froh bin. Einmal liegen beide Katzen sogar neben mir auf dem Sofa, wenn auch nur für kurze Zeit.

Samstag, 25.02.
Zwischen den Beiden wird es immer entspannter, sie werden neugierig aufeinander. Maja faucht Tommy Lee kaum mehr bis gar nicht an.

Jeder, der Katzen hat, weiß, dass es nicht einfach ist, Katzen zu vergesellschaften, zumal, wenn sie schon älter sind. Mir ist bewußt, dass noch keinesfalls das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Ich werde weiterhin unendliche Geduld brauchen, sehr viele Streicheleinheiten verteilen, mit sanfter Stimme zu den Beiden sprechen, bis wir unseren gemeinsamen Alltag gefunden haben. Aber so, wie es sich entwickelt hat, kann es doch nur gut ausgehen, denn ich liebe diese kleine, einäugige Maus Maja und Tommy Lee sowieso schon seit langem, seit er in meinem Leben ist :)

Sonntag, 22. Januar 2017

Winterimpressionen

Die winterliche Kälte hat uns Menschen und die Natur derzeit voll im Griff. Aber dank der Sonne zaubert sie eine verwunschene Welt. Ich habe ein paar Eindrücke innerhalb meines nächsten Umfeldes festgehalten: